Einführung Strukturierte Verkabelung
Einführung in die Grundlagen der strukturierten Verkabelung
Präsentation unter:
https://essentials.coufal.at/network_basics/StrukturierteVerkabelung.html
Klaus Coufal
29.2.2020
Strukturierte Verkabelung
Bedarfsorientierte Verkabelung
Übersicht
EN 50173
Primärbereich
Sekundärbereich
Tertiärbereich
Vorteile
Nachteile
Vorgangsweise
Strukturierte Verkabelung: Bedarfsorientiert
Nur derzeit notwendige Kabel werden verlegt
Dienstgebunden (z.B.: 2-Draht Telephonverkabelungen, 4-Draht Ethernet, ...)
Hoher Wartungsaufwand bei Änderungen
Strukturierte Verkabelung: Übersicht
Strukturierte Verkabelung nach ISO/IEC 11801 bzw. EN 50173
Primärbereich
Gebäudeübergreifender Bereich
Campus Backbone
ab Standortverteiler
Sekundärbereich
Steigleitungsbereich
Building Backbone
ab Gebäudeverteiler
Tertiärbereich
Etagenbereich
Horizontal cabling
ab Etagenverteiler
Strukturierte Verkabelung: EN 50173
Verbindlich seit Mitte 1995
Definiert die Mindestanforderungen an anwendungsneutrale Verkabelungssysteme
EMV-Normen sind zu beachten
Distanz maximal 3000 m
Fläche maximal 1.000.000 m
2
50 bis 50.000 Mitarbeiter
Soll auch für sonstige Installationen (z.B. mit 10 Anschlüssen) verwendet werden
Strukturierte Verkabelung: Primärbereich
Standortverteiler (Anbindung an externe Kommunikationsmittel)
Gebäudeübergreifende Primärverkabelung (praktisch immer LWL)
Dazugehörige Rangierverteiler (Patchpanels)
Strukturierte Verkabelung: Sekundärbereich
Gebäudeverteiler (Anbindung an Primärverkabelung)
Sekundärverkabelung (meist LWL oder hochbitratige Kupferverkablung)
Dazugehörige Rangierverteiler (Patchpanels)
Strukturierte Verkabelung: Tertiärbereich
Etagenverteiler (Anbindung an Sekundärverkabelung)
Tertiärverkabelung (feste Verkabelung)
Anschlußdosen
Anschlußkabel
Dazugehöriger Rangierfelder
Dazugehörige Patchkabel
Strukturierte Verkabelung: Vorteile
Dienstneutrale Verkabelung (d.h. auf den selben Kabeln können versch. Dienste verwendet werden)
Unabhängig von der Topologie
Investitionsschutz
Lange Garantiezeiten
Geringe laufende Kosten
Strukturierte Verkabelung: Nachteile
Höhere Anfangsinvestitionen
Nur bei Neubauten bzw. Komplettrenovierungen leicht umsetzbar
"Zusatzaufwand" für Abnahme und Dokumentation
Strukturierte Verkabelung: Vorgangsweise
Bedarfserhebung von den Arbeitsplätzen beginnend (Bottom-Up)
Planung von Standortverteiler (Top-Down)
Abnahme
Jede feste Verbindung wird einzeln abgenommen (Messung mit kalibrierten Geräten) und protokolliert
Vergleich mit der übergebenen Dokumentation
Quellen
Seminarreihe Netzwerke
S5: A Simple Standards-Based Slide Show System
Mein Informationsportal (www.coufal.info)
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